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Kinder und Tiere
 

Viele, die ihr ganzes Leben der Liebe widmen,
können uns weniger sagen, als ein Kind,
das gestern seinen Hund verloren hat.
(Thornton Wilder)

   Kinder brauchen Tiere

     

Wenn es nach ihrem kleinen Sprössling ginge dann hätten Sie wahrscheinlich schon einen kleinen Zoo oder Bauernhof in Ihrer Wohnung. Positiv für jene Kinder, die bereits Tiere im Kinderzimmer halten dürfen und Negativ für die, die es noch nicht dürfen. Oftmals wird die Tierliebe des Kindes wahrgenommen, aber leider ignoriert. Ärzte, Pädagogen und Psychologen bestätigen aus Studien, dass sich der Kontakt zu Tieren für die Kindesentwicklung sehr positiv auswirken kann. Da der Vermieter oftmals die Haltung von größeren Tieren, wie zum Beispiel Hunde und Katzen, in der Wohnung verbietet, kommt die Pflege von Kleinvögeln besondere Bedeutung zu. Sie sollten sich als Elternteil mal folgende Aspekte bzw. Vorteile durch den Kopf gehen lassen:

Vorteile der Tierhaltung bei Kindern:

 

 

Kinder können durch ihre Fürsorge und Pflege erfahren, wie der Vogel oder die Vögel zutraulich und anhänglich werden. 

Kinder erlernen, auf die Bedürfnisse ihres Pfleglings einzugehen, diese zu verstehen und auf den Vogel Rücksicht zu nehmen.

Kinder entwickeln oftmals ein aufmerksameres Verhältnis zu ihrer Umwelt.

Kinder sind sozialer und toleranter ihren Mitmenschen gegenüber.

Kinder, die Verantwortung übernehmen, sind weniger aggressiv, als wie Kinder, die keine Tiere halten.

Tierhaltung kann sich auch Vorteilhaft auf die Schule auswirken, da sie weniger nervös sind und sich somit besser konzentrieren können, als wie Kinder, die keinen Kontakt zu Tieren haben.

 

Fazit:

Die oben geschilderten Verhaltensweisen sind natürlich auch für Jugendliche erstrebenswert. Denn gerade zwischen 13 und 17 machen die Jugendlichen eine schwierige Phase durch. Sie sind mehr als Kind aber nicht erwachsen und fühlen sich oft unverstanden. Ein Vogel kann Abhilfe schaffen. Der treue Geselle hört einem zu, egal welche Probleme man hat, sei es Ärger mit dem Lehrer, den Mitschülern oder gar den Eltern. Tiere und Vögel trösten über vieles hinweg! Jugendliche ohne Tiere suchen im schlimmsten Fall Trost im Alkohol- oder Drogenkonsum. Aufgrund dessen ist die Tierhaltung eine sinnvolle Ergänzung, denn die Tiere oder der Vogel sind für Jugendliche und Kinder die schwächeren, welche Schutz und Pflege brauchen. Sie vermitteln ihnen ein Gefühl, gebraucht zu werden.


Kinder brauchen Tiere –
Aber sie müssen zusammenpassen

 

Von Susanne d‘Alquen


Eine Liebesgeschichte, die schon ganz früh beginnt: Kinder und Tiere. Wenn die Kinder der Stofftierwelt entwachsen sind, wünschen Sie sich häufig ein echtes Tier. Dann spätestens sollten Eltern sich, gemeinsam mit den Kindern, Gedanken machen:


Welches Tier passt zum Kind? Das heißt vor allem, welches Tier passt gut in unsere Familie?
Wie viel Platz und Auslaufmöglichkeiten können dem Tier geboten werden?
Wie viel Verantwortung kann das Kind übernehmen?

Kinder sind schnell überfordert, wenn sie alleine die gesamte Verantwortung für ein Tier übertragen bekommen. Als Faustregel gilt: Je jünger das Tier, desto häufiger müssen die Eltern ran. Kinder sollten allmählich und unter der liebevollen Aufsicht von Erwachsenen in ihre Aufgaben als Tierbesitzer hineinwachsen. Am besten hilft das gute Vorbild der Großen. Wichtig ist auch, darauf zu achten, welche Eigenschaften das Kind hat:

Ist es aktiv und hat viele Hobbys und vielleicht nicht genug Zeit für ein Tier?
Oder ist es ein verschmustes oder zurückhaltendes Kind, dem ein Tier zum Kuscheln gut täte?

Hilfreich ist, vor der Auswahl des Tieres in entsprechenden Büchern nachzulesen, um herauszufinden, welche Eigenschaften der zukünftige tierische Freund haben sollte.
Das Tier fürs Kind sollte in erster Linie immer eines für die ganze Familie sein – die gemeinsame Verantwortung für eine solche Freundschaft schützt Kind und Tier.

 


**Buchtipps**

Claudia Ludwig
Kinder brauchen Tiere
Infos, Tipps und Geschichten von der
Schwangerschaft bis zum Kindergarten
vgs verlagsgesellschaft, 9/2000
ISBN 3-8025-1435-1


Rüdiger Herrscher, Bernhard Größle
Welches Tier für mein Kind?
Franckh-Kosmos Verlag, 1994
ISBN 3-440-06755-6

Monika Wegler


Das Zwergkaninchen 
Artgerecht halten. Gesund ernähren. Richtig verstehen 
Gräfe und Unzer, 1998 
ISBN 3-7742-2148-0

Katharina von der Leyen 
Charakterhunde 140 Rassen und ihre Eigenschaften 
BLV Verlagsgesellschaft, 2001 
ISBN 3-405-15288-7


Katharina von der Leyen 
Das Welpenbuch Auswahl und Charakter, Erziehung und Spiele, 
Fütterung und Pflege, Gesundheit 
BLV Verlagsgesellschaft, 1999 

ISBN 3-405-15773-0


Ursula Birr
Die Katze in der Familie
Falken Verlag, 2001
ISBN 3-8068-2060-0


Hannelore Grimm
Ein Kätzchen kommt ins Haus

Franckh-Kosmos Verlag, 1996
ISBN 3-440-07064-6